Tethered Cap Inspektion
Neue Anforderungen mit bewährter Technik
Die bewährte miho Newton Optics 3 erfüllt auch die Kontrollaufgaben bei Tethered Caps.
Tethered Caps sind, bei der Abfüllung von Getränken in Einwegverpackungen aus Kunststoff, ab Juli 2024 verpflichtend (EU-Direktive 2019/904 SUP). Nach dem Öffnen muss der Verschluss fest mit der Flasche verbunden sein. Hiermit soll die Verschmutzung der Landschaften, der Gewässer, … durch Kunststoffabfälle verringert werden.
Mittlerweile sind die Tethered Caps aber nicht nur bei den Abfüllern im Gespräch, auch auf einschlägig bekannten Social-Media-Kanälen entbrennen Diskussionen über die neue Art von Verschlüssen, deren Sinnhaftigkeit und deren Vor- und/oder Nachteilen. Der Verbraucher wird somit schon vor dem Inkrafttreten der gesetzlichen Vorgabe „sensibilisiert“ und schaut durchaus zwei Mal hin, zu welchem Verschluss (Lasso, Gelenk, …) er greift.
Die Verschluss-Inspektion für Schraub- und/oder Kronkorken-Verschlüssen ist seit Jahrzehnten im Einsatz und für unsere optische Füllstands- und Verschlusskontrolle miho Newton Optics 3 ein „alter Hut“. Mit dem Einsatz der Tethered Caps, der Vielzahl an unterschiedlichen Varianten, die unterschiedlichen Hersteller, rotationssymmetrisch, asymmetrisch, werden nun neue Anforderungen an die Inspektion gestellt. Bei Verschlüssen, welche zum Beispiel eine Lücke zwischen dem Taper-evidence-Ring und dem Gelenkband aufweisen ist diese Asymmetrie gewollt. Das erfordert eine neue Herangehensweise an die Inspektion, da eine derartige Lücke normalerweise ein Fehler am Verschluss war und dieser auch als solcher erkannt wurde. Das heißt diese „Lücke“ muss als gut bewertet werden und muss als korrekt interpretiert werden. Weiter muss aber ebenfalls erkannt werden, wenn die Lücke von der „gewollten“ Lücke abweicht, und somit doch ein Fehler vorliegt. Hierzu bedarf es grundsätzlich einer vollwertigen 360° -Rundum-Inspektion mit 4 Kameras, speziellen Beleuchtungsszenarien und KI, wie es unsere neue Verschlusskontrolle miho Newton Optics Pro kann.
Aber muss es immer eine 360° Vollinspektion sein und vor allem … was ist mit Verschlusskontrollen im Bestand?
Aber muss es immer eine 360° Vollinspektion sein und vor allem … was ist mit Verschlusskontrollen im Bestand?
Unserer intensiven Tests, Gespräche mit Anwendern und vor allem die Gespräche mit den Verschlussherstellern haben gezeigt, dass es Varianten der Tethered Caps gibt, welche trotz der Asymmetrie (egal ob Lasso, Gelenk, …) auch ohne eine Kontrolle mit 4 Kameras, einer 360°-Abwicklung und KI einwandfrei inspiziert werden können! Bei diesen angesprochenen Verschlusstypen ist die einwandfreie Verschlussinspektion mit der optischen Füllstands- und Verschlusskontrolle miho Newton Optics 3, welche sich bereits seit vielen Jahren im Markt behauptet, sichergestellt. Aber was ist, wenn man bereits eine Bestandsmaschine der miho Newton Optics 3 besitzt? Niemand, der sich vor 3 oder 4 Jahren für eine Verschlusskontrolle in seiner Einweglinie entschieden hat, möchte nun ein neues Gerät kaufen. Muss er auch nicht zwingend, denn bei den angesprochenen Verschlusstypen kann das Bestandsgerät in der Regel ohne großen Aufwand (in Abhängigkeit der damals gewählten Ausstattung) angepasst werden. Selbst wenn eine zusätzliche Kamera notwendig ist, kann diese ohne großen Aufwand nachgerüstet werden. Sagen sie uns einfach welchen Verschlusstyp und Verschlusshersteller sie bereits verwenden oder verwenden möchten und wir finden gemeinsam die passende Lösung für ihre Anwendung.
Schon jetzt haben wir Bestandsgeräte auf die Kontrolle von Tethered Caps erfolgreich angepasst.